25 Jahre Unterstützung für die Operette

Das Förderforum hat einen wichtigen Beitrag für den Umzug der Operette ins Zentrum geleistet. Es wird am 23.September 2017 25 Jahre alt. Jochim Thietz-Bartram nahm dies anlässlich der Saisoneröffnung 2017/18 zum Anlass, einige Sternstunden der vergangenen 25 Jahre in Erinnerung zu rufen und einen naturgemäß kurzen Blick auf die Zukunft zu richten.

Die Hamburger haben ein ganz besonderes Verhältnis zur Operette. Da nimmt es nicht wunder, dass sich eingedenk der Städtepartnerschaft Hamburg-Dresden am 14. August 1992 sechzehn Personen im Dresdner Hotel Bellevue einfanden, um den Verein „Dresdner Operetten-forum“ aus der Taufe zu heben, der schließlich mit seiner Eintragung im Vereinsregister des Dresdner Kreisgerichts am 23.September 1992 Rechtsfähigkeit erlangte. Nach der Fusion mit dem 2002 gegründeten Förderforum im Jahre 2009 sei von diesem Namen noch der Teil – forum, jetzt Förderforum, übrig geblieben.

Die Namensgebung sei zunächst umstritten gewesen, jedenfalls habe sich der Name „Dreforette“, ein Akronym für „Dresdner Forum für Operette“, nicht durchsetzen können. Große Einigkeit habe allerdings gleich bei der Zweck-bestimmung des Vereins bestanden. Dieser sollte in der Förderung der Völkerverständigung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur bestehen  und insbesondere durch Unterstützung der Staatsoperette Dresden verwirklicht werden. Dazu habe man so schöne Formulierungen gewählte wie: Verbreitung sächsischen Kulturguts in Europa und in der Welt, besonders auf dem Gebiet der Operette, zur Vermehrung des Wissens über andere Völker, der zwischen-menschlichen Begegnung und zur Vertiefung der Einsicht in die Vorteile friedlichen Zusammenlebens, denn Musik kennt keine Sprachbarrieren und wird überall verstanden –  ein gerade heute wieder erinnerungswürdiges Unterfangen.
Umgesetzt sei dies unter anderem geworden durch einen Austausch mit dem Operettentheater in Lom Bulgarien im Jahre 2000 und durch die Förderung der Tournee der Staatsoperette nach Dänemark vom 5.bis 11.Oktober 2002 in Höhe von 39.000 Euro.

Kaum war die Operette aus Dänemark zurück, eröffnete der Oberbürgermeister Roßberg die Absicht, die Staatsoperette aus dem städtischen Haushalt herauszunehmen und die Operette zum 01.August 200 zu schließen
Die Entrüstung sei groß gewesen und habe nicht nur zu einem Apell-Brief des Dresdner Operetten-forums an den Oberbürgermeister geführt, sondern habe auch die CDU-Fraktion auf den Plan gerufen. Deren Vorsitzender Michael Grötsch und der damalige Intendant Fritz Wendrich gründeten am 12.November 2002 zusammen mit weiteren Entrüsteten den „Förderverein der Staatsoperette Dresden e.V.“, der bereits drei Wochen später am 04. Dezember 2002 in das Vereinsregister eingetragen wurde. Eine der ersten neuen Amtshandlungen des Vereins sei der Druck des Flyers mit dem Aufruf „Operette im Zentrum“, dem Vorläufer des späteren gleichnamigen Logos, gewesen.

Nach weiteren Aktionen, darunter die Sammlung von 107.000 Unterschriften für den Erhalt der Staatsoperette auf öffentlichen Auftritten des Ensembles, z.B. am Wiener Platz, der habe der Stadtrat am 19. Dezember 2002 beschlossen, die Staatsoperette nicht zu schließen und einen neuen Standort zu suchen. Damit sei die Staatsoperette erst einmal gerettet gewesen. Gleichwohl sei dies aber nicht die einzige Rettungsaktion geblieben.

Die finanzielle Machbarkeit der Umsetzung der Operette ins Zentrum sei aber immer wieder in Frage gestellt worden. Schließlich hätten sich die Mitarbeiter der Staatsoperette in einem 2009 eigens dafür geschlossenen Haustarifvertrag bereitgefunden, bis 2021 auf 8 Prozent ihres Gehalts zu verzichten, wenn die Operette bis Jahresende 2016 im Zentrum eine neue Bleibe fände. Insgesamt hätten die Mitarbeiter des Hauses über 12 Millionen Euro für den hiesigen Standort zusammengetragen; dies entspräche bei einer 12jährigen Theaterzugehörigkeit einem ganzen Jahresgehalt eines jeden einzelnen Mitarbeiters, so Thietz-Bartram, die ebenfalls zu erwartenden Renteneinbußen noch nicht einmal eingerechnet. Auf diese Weise hätten die Mitarbeiter circa 26 Prozent der gesamten Baukosten getragen. Die Umsetzung dieses großartigen Projekts sei nun dank der Unterstützung der gesamten Belegschaft Wirklichkeit geworden. Damit sei zwar ein wichtiges Ziel erreicht  worden, so Thietz-Bartram, allerdings sei damit der Vereinszweck noch nicht vollständig umgesetzt, die Staatsoperette bedürfe weiterer Unterstützung.

Thietz-Bartram weiter: „So wollen wir, nachdem die vom Förderforum dank der „Stuhlspende“ gestifteten „Akustik-Würste“ ihrer Bestimmung übergeben worden sind, die Aktivitäten der Staatsoperette hilfreich weiter befördern, nicht nur mittels Ko-Finanzierung des Jugend- und Musicalchores sdes Kinderchores, dessen Mitgliederzahl jetzt schon auf 38 Kinder angewachsen ist,  sondern auch durch Preisverleihungen das Haus weiter fördern und gedeihen lassen. Damit  wünschen wir uns und Ihnen, dass das Förderforum weitreichende Unterstützung auch von Ihnen erfährt – sei es durch Mitgliedschaft oder Spenden, es gibt noch „Stühle“ – damit wir diese Unterstützung der Staatsoperette zugutekommen lassen können. So freuen wir uns jetzt auf die Aufführungen der nächsten 25 Jahre, von denen wir schon heute eine Kostprobe erleben dürfen“.

Mitgliederversammlung – 29.09.2020

Die nächste Mitgliederversammlung findet am
Dienstag, den 29.09.2020, um 17.00 Uhr
im Zuschauerraum der Staatsoperette Dresden
Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
statt.

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung
3. Begrüßung und Bericht der Intendantin
4. Bericht des Vorstandes
◦ Allgemein
◦ Spendenentwicklung
◦ Kinder-/Jugendchor
5. Bericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Beschluss zur Entlastung des Vorstandes
8. Ergebnis der Mitgliederbefragung und Mitgliederentwicklung
9. Jahresvorschau
10. Schlusswort des Vorsitzenden

Sommerfest 2019 im Lingnerschloss

Sommerfest 2019 im Lingner-Schloss

Zum ersten Mal veranstaltete das Förderforum der Staatsoperette am 30. Juni zusammen mit dem Förderverein Lingnerschloss e.V. sein Sommerfest außerhalb der Staatsoperette. Welche große Resonanz dieser Veranstaltungsort fand zeigten allein die Anmeldungen, die beinahe sämtliche Kapazitätsgrenzen sprengten. Knapp 400 Gäste kamen an diesem herrlichen Sommerabend bei bestem Wetter, um gemeinsam die Spielzeit ausklingen zu lassen.

Die stellvertretende Vorsitzende Dr. Marlies Volkmer, die sich monatelang im Vorfeld zusammen mit Klaus-Detlev Puchta vom Förderverein Lingnerschloss e.V. und dem Betreiber der Lingner-Terrassen Matthias Broda um das Zustandekommen dieses Sommerfestes bemühte hatte, eröffnete den sommerlichen Abend und dankte allen, die bisher mit ihrem Engagement die Staatsoperette unterstützt haben. Neben den Mitgliedern des Förderforums hieß sie vor allem viele Mitarbeiter der Staatsoperette willkommen, die mit ihrem jahrelangen Gehaltsverzicht den Neubau im Zentrum erst möglich gemacht haben.

Auch der scheidende Intendant Wolfgang Schaller erinnerte daran, auf welch vielfältige Weise insbesondere über die vom Förderforum initiierte Spendenaktion „Ihr Name auf dem Stuhl“ dazu beigetragen hat, die Staatsoperette zu einem modern ausgestaltenden Musiktheater machen. Künstlerisch eröffnet wurde das Sommerfest vom Kinder- wie auch dem Musical-Jugendchor der Staatsoperette unter der Leitung von Cornelia Drese. Mit „Parole Emil“ stimmte der Kinderchor die Sommerfest-Gäste auf die neue Spielzeit ein, in der das Musical nach dem bekannten Roman von Erich Kästner wieder auf die Bühne kommen sollte.

Besonderen Anklang fanden die von Mitgliedern des Fördervereins Lingnerschloss e.V. angebotenen Führungen durch das frisch renovierte Lingner-Schloss. In seiner Wohnstätte wurde das Leben und Wirken von Karl August Lingner besonders lebendig. Zum Abschluss jeder Führung durften die Teilnehmer den unvergleichlichen Blick von der Dachterrasse über das in der Abenddämmerung liegende Elbtal genießen. 

2017

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur 2017 des Sächsischen Staatsministerium des Innern, der Ingenieurkammer Sachsen und der Architektenkammer Sachsen geht an das Kraftwerk Mitte Dresden. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury den Umbau des ehemaligen Heizkraftwerks Mitte zu einem kulturellen Zentrum. Der Staatspreis wird für Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur in Sachsen verliehen, für das Jahr 2017 lautete das Wettbewerbsthema „Bau – Kultur – Bildung“.

18. Oktober 2017

Ein Wasserschaden legt Dresdner Staatsoperette lahm. Bei einer turnusmäßigen Überprüfung der Sprinkleranlagen in den Spielstätten im Kraftwerk Mitte gab es eine folgenschwere Havarie, die ersten Schätzungen einen Schaden von mindestens fünf Millionen Euro verursacht hat. Es ergossen sich nach einem Fehler bei einer Kontrolle der Sprinkleranlage riesige Mengen Löschwasser über der Operettenbühne. Die nagelneue Theater- und Bühnentechnik wurden ein Opfer der Fluten. Erst im März 2018 waren alle Wasserschäden behoben und konnte die Hauptbühne wieder normal bespielt werden

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2017

Am 02.09.2017 blickte das Förderforum anlässlich des Eröffnungskonzerts auf eine nunmehr 25 jährige Geschichte mit zahlreichen Förderaktivitäten zurück.

Nachdem dadurch das Förderforum mit seinem Projekt „Operette im Zentrum“ weitere Fortschritte gemacht hatte, erweiterte das Förderforum auf Empfehlung des Intendanten Herrn Wolfgang Schaller seine Unterstützung der Staatsoperette durch die Förderung des Kinder- und Jugendchors.

2016

Tatsächlich konnte das Neue Haus im Dezember 2016 eröffnet werden. Aus der Aktion „Ihr Name auf einen Stuhl“ überreichte das Förderforum der Staatsoperette die variable Akustikanlage sowie ein Jahr später die Übertitelanlage.

2016

16. Dezember 2016

Im Rahmen eines offiziellen Festaktes feiert Dresden die Einweihung des Kulturstandortes als Kraftwerk Mitte durch den Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert und den Sächsischen Staatsminister des Innern Markus Ulbig. Damit hat das Ensemble der Staatsoperette Dresden zusammen mit dem tjg ihre Türen für ihr Theaterpublikum am neuen Standort geöffnet und sich anschließend seinem Publikum mit drei Eröffnungspremieren vorgestellt. Damit steht das attraktive Spielplanangebot in den Genres Operette, Spieloper und Musical den Dresdnern und allen touristischen Gästen nun mitten in der Stadt zur Verfügung. Mit, der Operette „Orpheus in der Unterwelt“, dem Musical Wonderful Town und einer Eröffnungsgala stellte das Ensemble der Staatsoperette seine hohe künstlerische Leistungskraft unter Beweis. Daran anschließend begann der regelmäßige Spielbetrieb, der neben Wiederaufnahme-Premieren des Repertoires attraktive Konzerte, begeisternde Neuinszenierungen und repräsentative Gastspiele brachte.

2015

20. August 2015 Richtfest

Auf der Baustelle Richtfest gefeiert – als Dank des Bauherrn an die am Rohbau beschäftigten Arbeiter. Das Richtfest startete mit einem musikalischen Auftakt des Chors der Staatsoperette Dresden. Dann sprachen der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert, für das Sächsische Staatsminister des Innern, Ulrich Menke, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung. Bau- und Wohnungswesen und der Geschäftsführer der Kommunalen Immobilien Dresden GmbH & Co.KG, Axel Walther. Ihnen folgten Erläuterungen des Architekten von pfp architekten bda, Professor Jörg Friedrich und ein Grußwort des Generalübernehmers Züblin, Torsten Teichgräber. In einem feierlichen Akt sprach Zimmermann Matthias Helbig den Richtspruch, ein Sektglas wurde zerschlagen und der Richtkranz fuhr nach oben. Der Chor der Staatsoperette Dresden schloss mit einem musikalischen Finale.

2014

11.April 2014

Mitarbeiter der Staatsoperette und des Theaters Junge Generation Mit großer Vorfreude auf diesen Tag hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des tjg. theater junge generation und der Staatsoperette Dresden haben sich auf dem Baugelände zu einem symbolischen und fröhlichen Spatenstich getroffen und symbolisch selber Spaten und Schaufel in die Hand genommen. Ensemble-Mit­glieder der Staats­ope­rette und des Theater Junge Gene­ra­tion durften mit bunten Kostümen und vielen Luftballons den Baubeginn ihrer gemein­samen neuen Spielstätte feiern So viel Far­ben­viel­falt haben die alten Mauern des Maschi­nen­hauses des Kraft­werks Mitte wohl selten gesehen. Es war der Startschuss für eine für zwei Jahre geplante Bauzeit bis beide Häuser »Ein langer, steiniger Pla­nungs­pro­zess liegt hinter uns. Wir sind einfach nur glücklich, dass wir in Zukunft an diesem ganz beson­deren Ort inmitten der Stadt eine neue Mög­lich­keit haben, uns zu entfalten. Der Bau ist ein wichtiger Impuls für Dresden als Kultur- und Kunst­stadt!« Mit diesen Worten rammte Felicitas Loewe vom theater der jungen generation ihren grünen Spaten in den Boden .»Endlich werden wir die Insze­nie­rungen so gestalten können, wie es an anderen Häusern selbst­ver­ständ­lich ist. Ich freu‘ mich sehr auf das zukünf­tige Mit­ein­ander!« kommentierte der Intendant der Staatsoperette Wolfgang Schaller im Beisein von Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau voller Tatendrang die Worte seiner Kollegin, als er neben Felicitas Leowe seinen meganta Spaten zum ersten Spatenstich im Kraftwerk Mitte ansetzte. Die Inten­danten, denen die Erleichterung über den endgültigen Baueginn deutlich anzusehen war, freuen sich, dass die Realisierung des lang gehegten Traumes langsam Gestalt annimmt.

14. April 2014 Baubeginn

An diesem Tag rollten die ersten Bagger über das Baufeld, um auf der brachliegenden Fläche zwischen der ehemaligen Maschinenhalle und der Ehrlichstraße die Baugrube auszuheben. Im hinteren Bereich sollen Bohrpfähle bis zu zwanzig Meter tief in die Erde gebracht, um die Last der Gebäude aufnehmen zu können,

8. Juli 2014 Grundsteinlegung

Oberbürgermeisterin Helma Orosz legte zusammen mit dem Sächsischen Innenminister Markus Ulbig den Grundstein für die neue Spielstätte der Staatsoperette Dresden und des tig theaters der jungen generation und versenkten gemeinsam mit dem Projektleiter Axel Walther und den Intendanten Felicitas Loewe und Wolfgang Schaller im Beisein vieler Musiken, Schauspieler und Bauleute die verlötete Kupfer-Kapsel – gefüllt mit Tageszeitungen, Zahlmünzen, Bauunterlagen und den aktuellen Spielzeitheften der Theater – in den vorbereiteten Grundstein auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte. Die Grundsteinkapsel enthält auch eine Liste der Spender, die bis zu diesem Zeitpunkt einen Stuhl für die Staatsoperette gespendet haben.

2013

Oberbürgermeisterin Helma Orosz hatte am 3.7. 2013 die Stadtratsvorlage V2369/13 mit einer geplanten Investitionssumme von ca. 96,9 Mio. € inkl. Ausstattung unterzeichnet. Die Ausschüsse für Kultur, Finanzen und Liegenschaften, Stadtentwicklung und Bau sowie Wirtschaftsförderung haben in einer Sondersitzung am 10. Juli 2013 dieser Stadtratsvorlage mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der Stadtrat hat noch vor der Sommerpause am 11. Juli 2013 über die Auftragserteilung für das Kraftwerk Mitte entschieden und damit grünes Licht für den Umbau des Kraftwerks Mitte gegeben. Der Beschluss sah vor, den Generalübernehmervertrag durch die in Gründung befindliche Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG (KID) abzuschließen. Beim vorangegangenem öffentlichen Vergabeverfahren in Form eines „wettbewerblichen Dialogs“, bei dem sich die Bieter einer Zielvorgabe für die Baukosten nähern sollten, blieb letztlich nur ein Bieter übrig, der als Generalauftragnehmer den Zuschlag erhielt

Am 12. Juli 2013 wurde die in Gründung befindliche Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG (KID) beauftragt, mit die Ed. Züblin AG den entsprechenden Generalübernehmervertrag abzuschließen, um die Spielstätten für die Staatsoperette Dresden und das tjg.theater junge generation im ehemaligen Kraftwerk Mitte zu errichten. Die Ed. Züblin AG sollte die funktionsfähigen Theater bis 2016 fertigstellen. Der Architekturentwurf von Professor Jörg Friedrich (pfp Architekten Hamburg) sieht vier Theatersäle nebst Verwaltungs-, Proben- und Lagerräumen vor: Staatsoperette 700 Plätze, Hauptbühne tjg 350 Plätze, Studiobühne tjg 125 Plätze und Puppenbühne 125 Plätze. Von den Bestandsgebäuden auf dem Kraftwerksareal sollen die Maschinenhalle und das Eckgebäude Ehrlichstraße / Althusstraße für den Bau genutzt werden. Für die gemeinsamen Theaterwerkstätten sollte ein Neubau auf dem bisherigen Gelände des tjg in Dresden-Cotta an der Meißner Landstraße entstehen. Das Finanzierungskonzept sieht Gesamtausgaben von 96,7 Millionen Euro brutto vor. Damit kann das Projekt innerhalb des vom Stadtrat genehmigten Budgets realisiert werden.

Am 10.09.2013 wurde schließlich das Stuttgarter Bauunternehmen Ed. Züblin AG als Generalübernehmer mit allen Planungs- und Bauleistungen für die Errichtung des Bauvorhabens mit folgendem Projektzeitplan beauftragt.
November 2013:        Baubeginn Bürohaus Ehrlichstraße (BE)
bis 1. Quartal 2014: Genehmigungs- und Ausführungsplanung des Generalunternehmers
März 2014: Baubeginn Baugrube
Juli 2014: Baubeginn Neubau
März 2015: Baubeginn Maschinenhalle
2. Quartal 2015: Fertigstellung Rohbauarbeiten
August 2015: Baubeginn Werkstätten Cotta
Juli 2016: Fertigstellung Neubau/Maschinenhalle/Werkstätten, Einregulierung/Probebetrieb
2. Quartal 2016: Gesamtfertigstellung
3. Quartal 2016: Probebetrieb, Umzug Theater
4. Quartal 2016: Inbetriebnahme, Spielbeginn Theater

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