2017

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur 2017 des Sächsischen Staatsministerium des Innern, der Ingenieurkammer Sachsen und der Architektenkammer Sachsen geht an das Kraftwerk Mitte Dresden. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury den Umbau des ehemaligen Heizkraftwerks Mitte zu einem kulturellen Zentrum. Der Staatspreis wird für Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur in Sachsen verliehen, für das Jahr 2017 lautete das Wettbewerbsthema „Bau – Kultur – Bildung“.

18. Oktober 2017

Ein Wasserschaden legt Dresdner Staatsoperette lahm. Bei einer turnusmäßigen Überprüfung der Sprinkleranlagen in den Spielstätten im Kraftwerk Mitte gab es eine folgenschwere Havarie, die ersten Schätzungen einen Schaden von mindestens fünf Millionen Euro verursacht hat. Es ergossen sich nach einem Fehler bei einer Kontrolle der Sprinkleranlage riesige Mengen Löschwasser über der Operettenbühne. Die nagelneue Theater- und Bühnentechnik wurden ein Opfer der Fluten. Erst im März 2018 waren alle Wasserschäden behoben und konnte die Hauptbühne wieder normal bespielt werden

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2017

Am 02.09.2017 blickte das Förderforum anlässlich des Eröffnungskonzerts auf eine nunmehr 25 jährige Geschichte mit zahlreichen Förderaktivitäten zurück.

Nachdem dadurch das Förderforum mit seinem Projekt „Operette im Zentrum“ weitere Fortschritte gemacht hatte, erweiterte das Förderforum auf Empfehlung des Intendanten Herrn Wolfgang Schaller seine Unterstützung der Staatsoperette durch die Förderung des Kinder- und Jugendchors.

2016

Tatsächlich konnte das Neue Haus im Dezember 2016 eröffnet werden. Aus der Aktion „Ihr Name auf einen Stuhl“ überreichte das Förderforum der Staatsoperette die variable Akustikanlage sowie ein Jahr später die Übertitelanlage.

2016

16. Dezember 2016

Im Rahmen eines offiziellen Festaktes feiert Dresden die Einweihung des Kulturstandortes als Kraftwerk Mitte durch den Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert und den Sächsischen Staatsminister des Innern Markus Ulbig. Damit hat das Ensemble der Staatsoperette Dresden zusammen mit dem tjg ihre Türen für ihr Theaterpublikum am neuen Standort geöffnet und sich anschließend seinem Publikum mit drei Eröffnungspremieren vorgestellt. Damit steht das attraktive Spielplanangebot in den Genres Operette, Spieloper und Musical den Dresdnern und allen touristischen Gästen nun mitten in der Stadt zur Verfügung. Mit, der Operette „Orpheus in der Unterwelt“, dem Musical Wonderful Town und einer Eröffnungsgala stellte das Ensemble der Staatsoperette seine hohe künstlerische Leistungskraft unter Beweis. Daran anschließend begann der regelmäßige Spielbetrieb, der neben Wiederaufnahme-Premieren des Repertoires attraktive Konzerte, begeisternde Neuinszenierungen und repräsentative Gastspiele brachte.

2015

20. August 2015 Richtfest

Auf der Baustelle Richtfest gefeiert – als Dank des Bauherrn an die am Rohbau beschäftigten Arbeiter. Das Richtfest startete mit einem musikalischen Auftakt des Chors der Staatsoperette Dresden. Dann sprachen der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert, für das Sächsische Staatsminister des Innern, Ulrich Menke, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung. Bau- und Wohnungswesen und der Geschäftsführer der Kommunalen Immobilien Dresden GmbH & Co.KG, Axel Walther. Ihnen folgten Erläuterungen des Architekten von pfp architekten bda, Professor Jörg Friedrich und ein Grußwort des Generalübernehmers Züblin, Torsten Teichgräber. In einem feierlichen Akt sprach Zimmermann Matthias Helbig den Richtspruch, ein Sektglas wurde zerschlagen und der Richtkranz fuhr nach oben. Der Chor der Staatsoperette Dresden schloss mit einem musikalischen Finale.

2014

11.April 2014

Mitarbeiter der Staatsoperette und des Theaters Junge Generation Mit großer Vorfreude auf diesen Tag hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des tjg. theater junge generation und der Staatsoperette Dresden haben sich auf dem Baugelände zu einem symbolischen und fröhlichen Spatenstich getroffen und symbolisch selber Spaten und Schaufel in die Hand genommen. Ensemble-Mit­glieder der Staats­ope­rette und des Theater Junge Gene­ra­tion durften mit bunten Kostümen und vielen Luftballons den Baubeginn ihrer gemein­samen neuen Spielstätte feiern So viel Far­ben­viel­falt haben die alten Mauern des Maschi­nen­hauses des Kraft­werks Mitte wohl selten gesehen. Es war der Startschuss für eine für zwei Jahre geplante Bauzeit bis beide Häuser »Ein langer, steiniger Pla­nungs­pro­zess liegt hinter uns. Wir sind einfach nur glücklich, dass wir in Zukunft an diesem ganz beson­deren Ort inmitten der Stadt eine neue Mög­lich­keit haben, uns zu entfalten. Der Bau ist ein wichtiger Impuls für Dresden als Kultur- und Kunst­stadt!« Mit diesen Worten rammte Felicitas Loewe vom theater der jungen generation ihren grünen Spaten in den Boden .»Endlich werden wir die Insze­nie­rungen so gestalten können, wie es an anderen Häusern selbst­ver­ständ­lich ist. Ich freu‘ mich sehr auf das zukünf­tige Mit­ein­ander!« kommentierte der Intendant der Staatsoperette Wolfgang Schaller im Beisein von Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau voller Tatendrang die Worte seiner Kollegin, als er neben Felicitas Leowe seinen meganta Spaten zum ersten Spatenstich im Kraftwerk Mitte ansetzte. Die Inten­danten, denen die Erleichterung über den endgültigen Baueginn deutlich anzusehen war, freuen sich, dass die Realisierung des lang gehegten Traumes langsam Gestalt annimmt.

14. April 2014 Baubeginn

An diesem Tag rollten die ersten Bagger über das Baufeld, um auf der brachliegenden Fläche zwischen der ehemaligen Maschinenhalle und der Ehrlichstraße die Baugrube auszuheben. Im hinteren Bereich sollen Bohrpfähle bis zu zwanzig Meter tief in die Erde gebracht, um die Last der Gebäude aufnehmen zu können,

8. Juli 2014 Grundsteinlegung

Oberbürgermeisterin Helma Orosz legte zusammen mit dem Sächsischen Innenminister Markus Ulbig den Grundstein für die neue Spielstätte der Staatsoperette Dresden und des tig theaters der jungen generation und versenkten gemeinsam mit dem Projektleiter Axel Walther und den Intendanten Felicitas Loewe und Wolfgang Schaller im Beisein vieler Musiken, Schauspieler und Bauleute die verlötete Kupfer-Kapsel – gefüllt mit Tageszeitungen, Zahlmünzen, Bauunterlagen und den aktuellen Spielzeitheften der Theater – in den vorbereiteten Grundstein auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte. Die Grundsteinkapsel enthält auch eine Liste der Spender, die bis zu diesem Zeitpunkt einen Stuhl für die Staatsoperette gespendet haben.

2013

Oberbürgermeisterin Helma Orosz hatte am 3.7. 2013 die Stadtratsvorlage V2369/13 mit einer geplanten Investitionssumme von ca. 96,9 Mio. € inkl. Ausstattung unterzeichnet. Die Ausschüsse für Kultur, Finanzen und Liegenschaften, Stadtentwicklung und Bau sowie Wirtschaftsförderung haben in einer Sondersitzung am 10. Juli 2013 dieser Stadtratsvorlage mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der Stadtrat hat noch vor der Sommerpause am 11. Juli 2013 über die Auftragserteilung für das Kraftwerk Mitte entschieden und damit grünes Licht für den Umbau des Kraftwerks Mitte gegeben. Der Beschluss sah vor, den Generalübernehmervertrag durch die in Gründung befindliche Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG (KID) abzuschließen. Beim vorangegangenem öffentlichen Vergabeverfahren in Form eines „wettbewerblichen Dialogs“, bei dem sich die Bieter einer Zielvorgabe für die Baukosten nähern sollten, blieb letztlich nur ein Bieter übrig, der als Generalauftragnehmer den Zuschlag erhielt

Am 12. Juli 2013 wurde die in Gründung befindliche Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG (KID) beauftragt, mit die Ed. Züblin AG den entsprechenden Generalübernehmervertrag abzuschließen, um die Spielstätten für die Staatsoperette Dresden und das tjg.theater junge generation im ehemaligen Kraftwerk Mitte zu errichten. Die Ed. Züblin AG sollte die funktionsfähigen Theater bis 2016 fertigstellen. Der Architekturentwurf von Professor Jörg Friedrich (pfp Architekten Hamburg) sieht vier Theatersäle nebst Verwaltungs-, Proben- und Lagerräumen vor: Staatsoperette 700 Plätze, Hauptbühne tjg 350 Plätze, Studiobühne tjg 125 Plätze und Puppenbühne 125 Plätze. Von den Bestandsgebäuden auf dem Kraftwerksareal sollen die Maschinenhalle und das Eckgebäude Ehrlichstraße / Althusstraße für den Bau genutzt werden. Für die gemeinsamen Theaterwerkstätten sollte ein Neubau auf dem bisherigen Gelände des tjg in Dresden-Cotta an der Meißner Landstraße entstehen. Das Finanzierungskonzept sieht Gesamtausgaben von 96,7 Millionen Euro brutto vor. Damit kann das Projekt innerhalb des vom Stadtrat genehmigten Budgets realisiert werden.

Am 10.09.2013 wurde schließlich das Stuttgarter Bauunternehmen Ed. Züblin AG als Generalübernehmer mit allen Planungs- und Bauleistungen für die Errichtung des Bauvorhabens mit folgendem Projektzeitplan beauftragt.
November 2013:        Baubeginn Bürohaus Ehrlichstraße (BE)
bis 1. Quartal 2014: Genehmigungs- und Ausführungsplanung des Generalunternehmers
März 2014: Baubeginn Baugrube
Juli 2014: Baubeginn Neubau
März 2015: Baubeginn Maschinenhalle
2. Quartal 2015: Fertigstellung Rohbauarbeiten
August 2015: Baubeginn Werkstätten Cotta
Juli 2016: Fertigstellung Neubau/Maschinenhalle/Werkstätten, Einregulierung/Probebetrieb
2. Quartal 2016: Gesamtfertigstellung
3. Quartal 2016: Probebetrieb, Umzug Theater
4. Quartal 2016: Inbetriebnahme, Spielbeginn Theater

2012

Am 4. April 2012 beschloss der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden, einen „Wettbewerblichen Dialog“ zur Beschaffung der Spielstätten für die beiden Theater einzuleiten. Mit diesem Verfahren wollte die Stadt ein Unternehmen ermitteln, der das Vorhaben mit Fertigstellungstermin Herbst 2016 als Generalauftragnehmer umsetzt. Die Gesamtkosten des Projektes sollten sich auf rund 87 Millionen Euro belaufen. Die Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge im Wettbewerbsverfahren endete am 25. Mai 2012.

Die Stadt musste dann die Planung und den Neubau der Spielstätten für die Staatsoperette Dresden und das Theater Junge Generation im Kraftwerk Mitte erneut ausschreiben. Eine Prüfung der eingereichten Unterlagen durch die Stesad hatte ergeben, dass alle sechs eingegangenen Anträge formal-inhaltliche Fehler aufwiesen. Dies habe zu einem Ausschluss der Bieter bereits vor Beginn der eigentlichen Wettbewerbsphase geführt, teilte die Stadt am Montag mit.

Deshalb werde die Ausschreibung formell aufgehoben und erneut veröffentlicht. Die Frist für erneute Teilnahmeanträge wurde bis zum 11. Juli 2012 verlängert. Die STESAD führte dafür das erneute EU-weite Ausschreibungsverfahren im Rahmen eines wettbewerblichen Dialoges durch. Im Rahmen dieses Verfahrens sollte der Bieter das Konzept auswählen, das die Vorgaben am besten umsetzt. Der Auftrag werde nach dem „Maximalprinzip“ mit dem Ziel vergeben, denjenigen Bieter zu beauftragen, der zum vorgegebenen Budget von (netto) 62.070.000,00 EUR die vorgegebenen Mindestbedingungen am besten erfüllt. Gegenstand des Vergabeverfahrens war die Planung und der Bau von Theaterspielstätten für die SOD (700 Sitzplätze) und das TJG (350+125+125 Sitzplätze) nebst Außenanlagen

2011

Nach weitreichenden Vorbereitungen hatte der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden in seiner Sitzung vom 14.11.2011 mit einer Mehrheit von 57 Ja-Stimmen gegen 8 Ablehnungen für den Bau des Kraftwerkes Mitte gestimmt. Gleichzeitig wurde die stadteigene Gesellschaft Stesad mit der Durchführung der Ausschreibung beauftragt. Der Teilnehmerwettbewerb sollte bis Ende 2012 abgeschlossen werden und die Eröffnung für die Spielzeit 2015/2016 geplant werden.

2010

In der Folgezeit wurde das Projekt „Operette im Zentrum“ an dem Standort Kraftwerk Mitte weiter betrieben, das immer wieder von Sparschreckgespensten gefährdet wurde. So hatte die Oberbürgermeisterin Frau Orosz mit Ihrem Finanzbürgermeister Herrn Vorjohann in der Sitzung vom 08.03.2010 weitere Streichlisten zur Einsparung von über 300 Mio. € vorgelegt, darunter nicht nur Grundschulen und Kindergärten, sondern eben auch das Projekt Kraftwerk Mitte.

Am 28.10.2010 beschloss der Stadtrat den Umbau des Kraftwerkes Mitte für eine kulturelle Nutzung. Damit war der Umzug sowohl des Theaters Junge Generation als auch der Staatsoperette auf die gegenwärtige Industriebrache am Wettiner Platz angesprochen. Allerdings konnte die Oberbürgermeisterin berechtigt, binnen einer Woche nach der Beschlussfassung noch ihr Veto einzulegen.

Das Förderforum hat daher in einem offenen Brief an die Oberbürgermeisterin vom 31.10.2010 diese aufgefordert, auf ihr Veto zu verzichten.
Außerdem richtete das Förderforum einen Preis für den Publikumsliebling in Höhe von 2.500,00 € aus, dessen erste Preisträgerin im Jahr 2011 Frau Ingeborg Schöpf für die Spielzeit 2010/2011 gekürt wurde.

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