8. Operettenstammtisch

Der seit 2023 einmal im Quartal stattfindende Operettenstammtisch im Salon der Kulturwirtschaft hat sich zu einem beliebten Format entwickelt. Die Nachfrage nach einem der begehrten Plätze ist groß, so dass wir kurz nach Erscheinen der Einladung bereits kaum noch freie Plätze haben.

Zum 8. Operettenstammtisch am 6. November 2024 war es nicht anders. Wir haben wir uns einen Künstler und Meister seines Faches eingeladen, den man zwar auf der Bühne nicht sieht, umso mehr aber seine Kreativität, die sich in fantastischen Choreographien widerspiegelt:
Radek Stopka, seit 2011 Ballettdirektor an der Staatsoperette Dresden, charmant, schlagfertig, geistreich, humorvoll und ein Genie, der die Tänzerinnen und Tänzer mit unterschiedlichsten Tanzstilen von klassischem Tanz, Hip-Hop, Stepp- oder Moderner Tanz bis zur Akrobatik über die Bühne wirbeln lässt. In lockerer Atmosphäre erzählte er über seinen Weg zum Tanz, den er bereits als Kind eingeschlagen hat. Seine Familie aus Pilsen hat ihn dabei nach besten Kräften unterstützt, so dass er seit Ende seiner Tanzausbildung in Prag über viele Stationen in der Staatsoperette Dresden gelandet ist.
Als Choreograph realisierte er hier zahlreiche Produktionen wie Die Csárdásfürstin, Die lustige Witwe, My Fair Lady, die Revue HIER und JETZT und HIMMELBLAU. Zuletzt entstanden seine vielbeachteten Inszenierungen der Tango-Operita María de Buenos Aires und die Tanz-Performance Backstage – aus dem Alltag eines Tänzers. Aktuell können Sie das vom Publikum begeistert gefeierte Tanzmärchen „Alice im Wunderland“ erleben. Zum Sommernachtsball 2024 wurde er vom Förderforum mit dem Preis „Hinter den Kulissen“ ausgezeichnet. Dresden ist zur Heimat geworden. Er sagt selbst über sich: “Ich bin ein Prager Dresdner!“


Damit er unseren Mitgliedern nicht schutzlos ausgeliefert ist, hatte er zur Unterstützung die Tänzerin Nina Kemptner als Überraschungsgast mitgebracht, die in vielen Inszenierungen, außer als Tänzerin, auch ihr Können als Akrobatin am Tuch, auf dem Ball, am Seil in schwindelnder Höhe einem begeisterten Publikum präsentiert.

Auch sie begann schon als Kind sich für Akrobatik, Tanz, Sport und Musik zu interessieren, so dass sie bereits mit 8 Jahren den Weg zur Ballettschule fand. Geboren in Wien, aufgewachsen in Bad Ischl, führte sie ihr beruflicher Werdegang in viele Länder der Welt. Tanz und Akrobatik sind ihre Leidenschaften, aber mit ihren vielfältigen Berufsabschlüssen ist ihr vor der Zukunft als Tänzerin nicht bange.

Ihre Begeisterung für ihren Beruf, für das gesamte Ensemble der Staatsoperette, das zur Heimat geworden ist, steckte an. Die Zeit reichte kaum aus, um die vielen Fragen beantwortet zu bekommen. „Clivia“ rief Nina auf die Bühne und Radek wurde von seinem Ballettensemble gebraucht.
So ging wieder ein sehr persönlicher und informativer Operettenstammtisch zu Ende, der uns weitere „Künstler zum Anfassen“ beschert hat.

Lassen Sie sich vom 9. Operettenstammtisch am 5. Februar 2025 überraschen. Das gesamte Team der Staatsoperette ist für Überraschungen immer gut.

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