Preis 2025 an Christina Maria Fercher

Preis für das „Künstlerische Gesamtschaffen“

Christina Maria Fercher studierte an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien Operngesang und absolvierte den Lehrgang „Klassische Operette” sowie das Konzertexamen Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Die Sopranistin ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden.

Vor ihrem Wechsel an das Haus war sie von 2018 bis 2020 im Ensemble am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg. Während dieser Zeit sang sie u.a. Zerlina in Mozarts „Don Giovanni” und Christl in Zellers „Der Vogelhändler“.

Neben einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland war die in Kärnten gebürtige Österreicherin u. a. auch in Israel als Mademoiselle Silberklang in Mozarts „Der Schauspieldirektor” und als Adele in Strauss’ „Fledermaus” sowie am Theater Plauen/Zwickau als Marguerite in Heubergers „Der Opernball” engagiert.

Zu ihren Paraderollen an der Staatsoperette Dresden gehören u.a. Pamina in Mozarts „Zauberflöte”, Anna Reich in Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor” und Mimi in Puccinis „La Bohème”.

Oder jüngst in Erinnerung die Madeleine im „Ball im Savoy“ oder die Odette in der „Bajadere“

Die äußerst aufgeschlossene Künstlerin bezaubert an der Staatsoperette Dresden mit einer operettenhaft leichten, beschwingt-hellen Stimme und flüssig-fließenden Koloraturen, was auch vom Publikum begeistert, honoriert wird.

Wir ehren sie heute für ein umfangreiches Wirken an der Staatsoperette – künstlerisch hochwertig singend, sprechend, tanzend. Das zeichnet sie als Künstler aus.

Das Förderforum verleiht den Preis für ihr künstlerisches Gesamtschaffen an

Christina Maria Fercher

Preis 2025 an Anke Aleith

Preis hinter den Kulissen

Anke Aleith wurde in Berlin geboren und absolvierte von 1987 bis 1990 eine Ausbildung zur Herrenmaßschneiderin an der Staatsoper Berlin. Dort war sie im Anschluss bis 1992 auch tätig.

Von 1992 bis 1994 studierte sie Modedesign an der Modeschule Berlin und vervollkommnete dabei ihre künstlerische Kreativität-

Danach arbeitete in den Kostümabteilungen am Hans-Otto-Theater Potsdam u. a. für die Produktion „Friedrich der Große und Ödipus Rex – Eine Begegnung in Sanssouci“ und am Deutschen Theater Berlin für die Uraufführung „Wartesaal Deutschland Stimmenreich“ 1995.

Auch bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall entwarf sie ideenreich wundervolle Kostüme für die Inszenierungen „Faust“, „Herr Puntila und sein Knecht Matti“, „Das Dschungelbuch“ und „Der fröhliche Weinberg“

Von 1994 bis 1998 war Anke Aleith als Kostümbildassistentin und Mitarbeiterin der Kostümdirektion am Theater des Westens in Berlin engagiert und bereicherte u. a. die Produktionen „Blue Jeans“, „Dreamgirls“, „Gipsy“ und „Street Scene“.

Seit 1999 ist sie Kostümassistentin an der Staatsoperette Dresden und zeichnete bereits für die Kostüm-Ausstattungen der Dresdner Operettenbälle, der Neujahrskonzerte, der Inszenierung „Ich hab‘ noch einen Koffer in … – Ein Operettenspaziergang von Wien bis New York“, oder die fantastischen Kostüme in „Die Fantasticks“ sowie „Die Fledermaus“ verantwortlich.

Zu bewundern sind ihre Kostümarbeiten in den aktuellen Produktionen oder wie heute Abend gesehen in der Produktion „Kinostar“. 

Ein Leben mit Kostümen, ein Leben für Kostüme.

Das Förderforum verleiht den Preis „Hinter den Kulissen“ an

Heike Aleith

2. Sommernachtsball mit Tombola und Preisverleihung

Am 13. September 2025 lud die Staatsoperette zum zweiten Sommernachtsball unter dem Motto „Traumfabrik Hollywood“ und entführte die über 600 Gäste in die schillernde und aufregende Welt der Leinwandstars. Nach der Premiere der selten gespielten Operette „Kinostar!“ des „Rössl“-Schöpfers Ralph Benatzky unter dem ursprünglichen Titel „Axel an der Himmelstür“ erwartete die Ballgäste ein exklusiver Abend mit spektakulären Rahmenprogramm, einem Büfett mit erlesenen Spezialitäten und Tanz bei Live-Musik bis in die frühen Morgenstunden.

Einer der Höhepunkte war die vom Förderforum organisierte Tombola mit 200 attraktiven Gewinnen im Gesamtwert von ca. 9000 Euro.

Die Verleihung von Preisen für das verdienstvolle Wirken an der Staatsoperette hat auch eine gute Tradition auf den Bällen.
Das Förderforum verlieh den Preis für ihr künstlerisches Gesamtschaffen an Christina Maria Fercher und den Preis „Hinter den Kulissen“ an Heike Aleith.

v.r.n.l. Christina Maria Fercher (Preisträgerin), Dr. Marlies Volkmer (Vorsitzende Förderforum), Anke Aleith (Preisträgerin), Kathrin Kondaurow (Intendantin), Dr. Lutz Kuntzsch (1. stellv. Vorsitzender Förderforum)

Preisträger Ehrenpreis 2024

Gero Wendorff – Solist

Gero Wendorff ist seit der Spielzeit 2019/20 als Sänger an der Staatsoperette engagiert. Seither spielte der Tenor vielfältige Rollen auf der Bühne und trat in einigen digitalen Formaten eindrucksvoll in Erscheinung.
Das Spektrum reicht hier von „Nachgefragt“ mit ihm als liebenswerten Freddy in My fair Lady, „Reingehört“ mit seinem geistreichen Lied- und Text-Programm „To sing, to love! To love to sing!“ bis hin zu digitalen Führungen durch das Haus – besonders auch, um charmant jüngere Menschen und alle außerhalb des Stammpublikums anzuziehen.

In Köln geboren, schloss er sein Musicalstudium 2012 an der Theaterakademie August Everding in München mit Auszeichnung ab. Er debütierte an der Staatsoper Hannover in Kiss me, Kate!.
Künstlerische Stationen führten ihn an das Landestheater Detmold, das Landestheater Eisenach, an das Theater St. Gallen, nach Wuppertal, Erfurt, Bielefeld, Coburg und anderswohin.
In unsere Region kam er als Zorro im gleichnamigen Stück und als Fabrizio in Das Licht auf der Piazza an die Landesbühnen Sachsen in Radebeul.
An der Staatsoperette ist er mit variantenreichen Rollen in Erinnerung geblieben: Viele Prinzen, Liebhaber, Helden und ein Wolf – oft starke Personen, die im Stück eine Wandlung durchgemacht haben; Stücke wie Cinderella, Der Mann mit dem Lachen, Pippin, Sweeney Todd, Märchen im Grandhotel, Grimm und andere.
Wir ehren ihn heute für ein umfangreiches Wirken an der Staatsoperette – künstlerisch hochwertig singend, sprechend, tanzend. Das zeichnet ihn als Künstler aus.

Preisträger Hinter den Kulissen 2024

Radek Stopka – Ballett-Direktor

Am 30. August 2024 verlieh das Förderforum während des Operettenballs den Preis „Hinter den Kulissen“ 2024 an Radek Stopka.

Radek Stopka ist seit 2009 als Ballettassistent und seit 2011 als Ballettdirektor an der Staatsoperette tätig. Als Choreograph realisierte er hier zahlreiche Produktionen, etwa Die Csárdásfürstin, Die lustige Witwe, My Fair Lady sowie die Revue HIER und JETZT und HIMMELBLAU.
Er trainiert täglich Tänzerinnen und Tänzer aus 8 Nationen in nahezu allen Tanzstilen.
Er begann seine Karriere als Tänzer am Nationaltheater Prag und in den Barrandov-Fernsehstudios, bevor ihn ein Engagement an die Städtischen Bühnen Regensburg führte. Verschiedene Assistenzen und Gastverträge als Choreograph folgten, u. a. am Staatstheater Cottbus, Theater Freiberg und an der Oper Halle.
An der Staatsoperette entstanden seine vielbeachteten Inszenierungen der Tango-Operita María de Buenos Aires und die Tanz-Performance Backstage – aus dem Alltag eines Tänzers.
In besonderer Erinnerung ist sein fantasievolles Tanzmärchen Alice im Wunderland als geniale Show für die ganze Familie. Seine choreografische Kreativität von Radek scheint unerschöpflich. Er ist ein echter tschechischer Dresdner.
Das Förderforum verleiht Radek Stopka den Preis „Hinter den Kulissen“.

Preisträger Ehrenpreis 2022

Ehrenpreis „ELIZA“ des Förderforums der Staatsoperette Dresden e.V. für Andreas Schwarze

Mit dem Ehrenpreis „ELIZA“, in Anlehnung an die Hauptfigur des Musicals „ My Fair Lady“ , gestaltet von Frank Hruschka, würdigte das Förderforum der Staatsoperette Dresden e.V. die Verdienste von Andreas Schwarze für die Dresdner Theaterlandschaft.
Der Autor des Buches „Metropole des Vergnügens“ zur Geschichte der Dresdner Operettentheater ab 1844, erhielt den Preis vergangenen Freitag im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung aus den Händen von Dr. Marlies Volkmer.

Die frisch gekürte neue Vorsitzende des Förderforums würdigte in ihrer Laudatio für Andreas Schwarze seine langjährige Verbundenheit für die Staatsoperette Dresden als Autor, Dramaturg, Regisseur und Moderator. Durch den Aufbau seines „ Digitalen Archivs der musikalischen Volkstheater in Dresden“ (theaterarchiv-dresden.de) bewahre er die Zeugnisse der Vergangenheit und mache sie der Öffentlichkeit zugänglich, so Marlies Volkmer.

Bisher wurde der Preis ELIZA erst einmal vergeben. Helma Orosz erhielt ihn vor fünf Jahren für Ihr Engagement als Oberbürgermeisterin für ihren Einsatz um den Erhalt und den Neubau der Staatsoperette.

Preisträger NachwuchskünstlerIn 2019

Nachwuchs-Tenor Johannes Strauß erhält 2019 Preis als hervorragender Nachwuchskünstler.

Am 6. Januar 2019 wurde im Rahmen der Konzert-Matinee für die Stuhlspender Johannes Strauß mit dem Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet. Gestiftet wird dieser mit eintausend Euro dotierte Preis für herausragende Nachwuchstalente vom Förderforum der Staatsoperette Dresden. Dr. Marlies Volkmer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Förderforums, überreichte dem sichtlich überraschten Sänger die Auszeichnung.

Der junge Tenor, der auf Nachfrage nicht mit der berühmten Musiker-Familie verwandt ist,  gehört seit dieser Spielzeit dem Solistenensemble der Staatsoperette Dresden an. In ihrer Rede hob Marlies Volkmer seine musikalische Bandbreite, seine Spielfreude und seine Wandlungsfähigkeit hervor, die er unter anderem mit Partien wie Tamino in »Die Zauberflöte«, Graf Boni in »Die Csárdásfürstin« oder Pygmalion in »Die schöne Galathée« dem Dresdner Publikum bisher präsentieren konnte.

Johannes Strauß studierte Schulmusik, Chorleitung, Musiktheorie und Gesang in Würzburg und kam nach Engagements in Nürnberg, Frankfurt, Würzburg, Pforzheim und Innsbruck an die Staatsoperette Dresden. Als nächste Herausforderung wartet in der Neuinszenierung von »My Fair Lady«  die Rolle des Freddy auf ihn. Neben seinem Engagement in Dresden unterrichtet er an der Hochschule für Musik Würzburg im Lehrauftrag Gesang.

Scroll to top