Die finanzielle Machbarkeit der Umsetzung der Operette ins Zentrum wurde immer wieder in Frage gestellt.
Da hatten sich die Mitarbeiter der Staatsoperette bereit gefunden, auf 8 % ihres Gehalts bis zum Jahre 2021 zu verzichten, wenn die Operette im Zentrum bis Jahresende 2016 verwirklicht werde, und dies im Jahre 2009 in einen Haustarifvertrag gegossen werde. Insgesamt sind es über 12 Mio €, die die Mitarbeiter des Hauses für den hiesigen Standort zusammengetragen haben; dies entspricht bei einer 12jährigen Theaterzugehörigkeit einem Jahresgehalt eines jeden einzelnen Mitarbeiters – die ebenfalls zu erwartenden Renteneinbußen nicht gerechnet. Auf diese Weise tragen die Mitarbeiter ca 26 % der Baukosten bei. Wegen dieses Gehaltsverzichts hatten sich auch die Tarifpartner, insbesondere die Gewerkschaften, für das Objekt ausgesprochen und in einem offenen Brief vom 25.03.2010 hervorgehoben, dass die beschlossenen Tarifrücklagen auch eingehalten werden müssen, da anderenfalls der Verzicht der Mitarbeiter nicht zu rechtfertigen sei.
Da bereits im September 2009 über 32% der Dresdner Bürger den Neubau der Operette als „sehr wichtig“ entsprechend einer DNN Barometer-Umfrage bezeichnet hatten, hatte das Förderforum sich bereits Gedanken über die Durchführung eines Bürgerbegehrens gemacht, um dem Standort der Operette im Zentrum weiter zu befördern.